Päpstliche Kulturgüterkommission
- Konstitution über die heilige Liturgie (1963)
- Kleruskongregation über die Pflege des historischen künstlerischen Erbes (1971)
- Kunstgut und Kirchenrecht (1983)
- Charta der Villa Vigoni 1994
- Notwendigkeit und Dringlichkeit (1999) (in italienischer Sprache)
Deutsche Bischofskonferenz
- Zukunftsaufgaben der kirchlichen Kunstinventarisation, Seite 84 bis 91 (2006)
- Arbeitshilfe (228) für die Inventarisierung und Pflege des Kunstgutes (2008)
- Stilllegung und kirchliche Nachnutzung von Kirchen - Leitlinien (2019)
Vom 29. bis 30. November 2018 trafen sich der Päpstliche Rat für die Kultur und die Delegierten der Bischofskonferenzen Europas, Kanadas, der Vereinigten Staaten und Australiens in Rom zum Thema: „Wohnt Gott nicht mehr hier? Stilllegung von Gotteshäusern und ganzheitliche kirchliche Kulturpflege“. Aus unserem Arbeitskreis war Diözesankonservatorin Dr. Barbara Daentler aus Trier als Delegierte der Deutschen Bischofskonferenz vertreten. Die dort entwickelten und verabschiedeten Leitlinien liefern wichtige Impulse zum Umgang mit dem Thema Profanierung, Stilllegung und Nachnutzung von Kirchen und kirchlichem Kunstinventar, das hier erstmals besonders berücksichtigt wird. So beinhaltet Abschnitt 5. eigene "Leitlinien für bewegliches Kulturerbe".
Die gesamte Verlautbarung steht jetzt in der deutschen Übersetzung aus dem Englischen (Stand 3/2019) zur Verfügung. Wir danken dem Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz für die Erlaubnis, den Text auf unserer Homepage präsentieren zu dürfen. Sie können diese Verlautbarung hier herunterladen.
Eigene Verlautbarungen
Literatur
- Literaturempfehlungen der Deutschen Bischofskonferenz (2008)
- „Die Kulturgüter der Kirche sind der stärkste Ausdruck der christlichen Tradition…“
In der Zeitschrift „Ordenskorrespondenz, Zeitschrift für Fragen des Ordenslebens“ veröffentlichte Dr. Monika Tontsch als Sprecherin des Arbeitskreises in Heft 2/2014 unter dem Titel „Die Kulturgüter der Kirche sind der stärkste Ausdruck der christlichen Tradition…“ Überlegungen zum Erhalt kirchlichen Kunstgutes im Zusammenhang mit den deutschen Ordensgemeinschaften. - Lexikon für kirchliches Kunstgut
In Kooperation des Verlages Schnell & Steiner Regensburg und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wurde das LEXIKON FÜR KIRCHLICHES KUNSTGUT am 2. Februar 2011, 18 Uhr am Sitz der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn, Schlegelstraße 1 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Frau Dr. Ursula Schirmer von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz hob in ihrer Begrüßungsansprache ausdrücklich hervor, dass die Stiftung künftig vermehrt ihre Aktivitäten auf die Bewahrung des kirchlichen Kunstgutes zu richten beabsichtige und dass somit das neu erschienene Lexikon nicht nur ein willkommener Impuls, sondern auch eine wertvolle Grundlage für die zukünftige Arbeit sei. Das von ihr signalisierte Interesse für jegliche Art von Kooperation mit dem Arbeitskreis wurde beim anschließenden Umtrunk in persönlichen Kontaktnahmen umgehend konkretisiert.
Nach der Begrüßungsansprache durch die Stiftung, seit wenigen Wochen Hausherr der ehemaligen bayerischen Vertretung in Bonn, einem denkmalgeschützten Bau der 1950er Jahre, sprach Dr. Jakob Johannes Koch von der Deutschen Bischofskonferenz eine bemerkenswerte Laudatio zum neu erschienenen Lexikon und bekräftigte nachdrücklich die kulturtragende Bedeutung der Kunstinventarisation in den Bistümern. Als äußeres Zeichen dieser Verbundenheit hatte die Deutsche Bischofskonferenz u.a. die Endredaktionsarbeiten für das Lexikon mit einem Zuschuss gefördert.
> Redetext
Im Anschluss daran gab Frau Dr. Monika Tontsch (Diözese Hildesheim), Sprecherin des Arbeitskreises für die Inventarisierung und Pflege des Kunstgutes in den deutschen (Erz-)Bistümern, einen kurzen Rückblick auf die Entstehung und Genese des Arbeitskreises und in enger Verbindung damit auch auf die Idee und Entstehungsgeschichte des Lexikons für kirchliches Kunstgut. > Redetext
Dr. Hermann Reidel (Diözese Regensburg), einer der beiden Schriftleiter des Lexikons, gab daraufhin nähere Einblicke zum inneren Aufbau, zu den Zielen und den Zielgruppen dieses Handbuches.
Zuletzt würdigte auch der Verleger Dr. Albrecht Weiland vom Verlag Schnell & Steiner Regensburg das Werk und betonte seine langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Herrn der Schriftleitung als wichtige Voraussetzung für das wirtschaftliche Wagnis dieses Buchprojektes. > Redetext
Ein bemerkenswert lange anhaltender Umdrunk im Foyer des Stiftungsgebäudes eröffnete vielfältige Gespräche und zahlreiche neue Kontakte. Eine optimale Basis für die künftige Zusammenarbeit, wofür sich der Arbeitskreis beim Verlag Schnell & Steiner, bei der Stiftung Denkmalschutz sowie im besonderen bei der Deutschen Bischofskonferenz bedanken möchte.
13. April 2011: Übergabe eines Exemplars an den Heiligen Vater in Rom
Im Rahmen einer Generalaudienz auf dem Petersplatz konnte Dr. Hermann Reidel u.a. ein Exemplar des Lexikons für kirchliches Kunstgut an den Heiligen Vater übergeben.