Zwischenbericht aus dem Erzbistum Köln
Erzdiözesankonservatorin Dr. Anna Pawlik legt Zwischenbericht zum „Projekt Inventarisierung des kirchlichen Kunstgutes im Erzbistum Köln“ vor.
Flyer des Arbeitskreises: Kirchliche Kunstgüter – Pflege und Umgang
Im Frühjahr 2023 erschien ein Flyer des Arbeitskreises, den die SprecherInnen in Absprache mit den Mitgliedern entwickelt haben.
In sehr knapper Form gibt er grundlegende Hinweise zu Pflege und Umgang kirchlicher Kunstgüter. Der Flyer steht auf unserer Homepage als Download zur Verfügung.
Interessierte Bistümer haben weiterhin die Gelegenheit zur Bestellung der Druckversion.
Leitfaden aus dem Bistum Rottenburg-Stuttgart
Das Bistum Rottenburg-Stuttgart hat eine „Leitfaden für den angemessenen Umgang mit nicht mehr verwendeten religiösen Gegenständen“ zur Verwendung im eigenen Bistum entwickelt. Diözesankonservatorin Dr. Melanie Prange, die am Leitfaden mitgewirkt hat, stellt den Leitfaden sowie ein komprimiertes Merkblatt zum Thema dankenswerter Weise für die Homepage zur Verfügung.
„Münsteraner Erklärung“ von 2015
Die Ereignisse in vielen deutschen Bistümern gaben und geben den Kunstreferent*innen und Konservator*innen Anlass zur Sorge. Durch die Zusammenlegung von Kirchengemeinden sowie Um- und Weiternutzungen von Standorten bis hin zu Profanierung und Abriss von Kirchen sind in den letzten Jahren viele neue, meist problematische Aufgabenfelder hinzugekommen. Die Mitglieder des Arbeitskreises für die Inventarisation und Pflege des Kirchlichen Kunstgutes als Vertretung dieser Berufsgruppe haben deshalb 2013 eine Erklärung formuliert und sie nach dem Tagungsort Münster benannt.Das Vorhaben wurde unterstützt vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz. Die „Münsteraner Erklärung“ richtet sich zuerst an die Generalvikare der deutschen (Erz-)Bistümer und wurde diesen durch die Sprecherin am 14.Oktober 2015in Würzburg persönlich übergeben. In der Folge hat sich die personelle Situation in einigen Bistümern verbessert, insgesamt bleibt die personelle und finanzielle Ausstattung in diesem Arbeitsgebiet aber angespannt bis prekär. Auch ist die Einbindung in die diözesanen Strukturen bisweilen unbefriedigend.
Nach Rücksprache mit den Mitgliedern bei der Jahresversammlung im November 2021 (zufällig erneut) in Münster haben sich die Sprecher*innen entschlossen, die Erklärung im Wortlaut auf der Homepage des Arbeitskreises öffentlich zu machen. Hier finden Sie die „Münsteraner Erklärung“.
Die Sprecher*innen des Arbeitskreises für Inventarisation und Pflege des Kirchlichen Kunstgutes in den deutschen (Erz-)Bistümern, März 2022
Schöne Kirche Pflegehandbuch
Die österreichischen KonservatorInnen sind assoziierte Mitglieder im Arbeitskreis und haben 2020 das Pflegehandbuch „Schöne Kirche“ vorgelegt.
Nähere Informationen zu dieser sehr empfehlenswerten Veröffentlichung finden Sie hier
Arbeitskreis für die Inventarisation und Pflege des kirchlichen Kunstgutes
Der Arbeitskreis konstituierte sich offiziell 1995 in Hildesheim.
Vorausgegangen war eine Fachtagung 1992, zu der das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz alle Diözesen eingeladen hatte.
Kernanliegen der 1971 vom Heiligen Stuhl angeregten Kunstinventarisation ist eine angemessene wissenschaftliche Dokumentation des Kunstgutes in allen Kirchen, Kapellen, Pfarrhäusern und sonstigen kirchlich genutzten Bereichen durch entsprechend qualifizierte Fachkräfte.
Mitglieder des Arbeitskreises sind alle deutschen (Erz-) Bistümer. Als Gäste willkommen sind auch Bistümer europäischer Nachbarregionen.
Zielsetzungen des Arbeitskreises sind Erfahrungsaustausch, Fortbildung und eine allgemeine Beförderung der Inventarisierung kirchlicher Kunst in methodischer und inhaltlicher Hinsicht. Dazu finden seit 1995 jährliche Arbeitstagungen statt, die zentralen Themenstellungen gewidmet sind jeweils von einer Diözese ausgerichtet werden. Darüber hinaus ist der Arbeitskreis eine ständige Plattform für Kollegenkontakte sowie für fachverwandte Institutionen.
Derzeitige SprecherInnen des Arbeitskreises:
Sprecherin:
Dr. Monika Tontsch, Bistum Hildesheim
Stellvertretende SprecherInnen:
Dr. Martina Außermeier, freiberufliche Kunsthistorikerin
Dr. Christiane Häslein, Bistum Trier
Dr. Holger Kempkens, Erzbistum Paderborn